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Kinder wachsen. Ständig. Und besonders gern dann besonders schnell, wenn man es auf keinen Fall will.
Das fällt zum einen immer besonders zum Jahreszeitenwechsel auf (Sandalen und Sommerjäckchen rein in die große Kiste und Stiefel und Mäntel ab in die Garderobe) und beim Radfahren.
Nachdem Madita im Sommer ein neues Woom-Fahrrad zum Geburtstag bekommen hatte und nach nur 10 Minuten ohne jegliches Üben um die Ecken sauste hatte der Papa und mit Sorge einen Blick auf Lotti und ihr 20 Zoll Rad geworfen. Das hatte sie damals zum 5. Geburtstag bekommen und war stolz wie bolle gewesen. Schwarz musste es sein. Und Cool. Wir verbrachten Stunden gemeinsam bei der Fahrradsuche bis wir schließlich ein Electra-Rad bei uns einziehen ließen.
Ich kann mich noch genau daran erinnern, wie der Sattel auf die niedrigste Stelle gestellt wurde und es ihr selbst so noch fast zu groß war.
Jetzt- 2.5 Jahre später ist alles auf Anschlag. Die Knie sie trotzdem so nah am Lenker, dass mir immer ganz komisch wird, wenn ich sie fahren sehe.
Ein neues Fahrrad muss her
Als wir uns damals für Maditas Woom 3 entschieden hatten, war es vor allem das Gewicht des Rads, das uns überzeugte. Ich hab noch dieses Bild vor mir, das zeigt, dass ein handelsübliches Kinderfahrrad für ein Kind in ungefähr so schwer ist, wie ein Mofa für einen Erwachsenen. Puh. Also ich wollte in Zukunft nicht auf einem Mofa radeln müssen, ohne Motor.
Und was für die kleine Dame gut ist, kann auch für ein Grundschulmädchen mit viel Freude an Bewegung nicht verkehrt sein.
Also kam wenige Wochen später ein Woom 5 Karton bei uns an.
Bei der Lieferung dabei war auch der Testsieger der Stiftung Warentest im Bereich Kinderfahrradhelme: Der Melon Urban Active im coolen Woom-Design.
Mein Mann, der sehr oft unterwegs ist, tröstete uns mit den Worten, dass er das Fahrrad am Wochenende dann aufbauen könnte. Lottas Gesichtsausdruck sprach Bände.
„Mama, wieso bauen Papas Fahrräder auf?“
Tja, gute Frage. Ich schwieg etwas beschämt und überlegte. „Naja, weisst du Lottchen, er macht es einfach lieber als ich“, gab ich zurück. „Wieso? Hast du denn schon oft ein Fahrrad aufgebaut und es ging nicht so gut?“ Momentmal. eigentlich hatte ich noch NIE ein Fahrrad aufgebaut. So schwer konnte das doch nun wirklich nicht sein.
Und tatsächlich. Nach ca. 30 Minuten stand das Woom 5, dank guter bebilderter Anleitung vor mir. Reflektoren und Ständer waren schon vormontiert und ich stellte dann Youtube noch die Vorderbremse richtig ein.
Nur noch eine Runde, ja ?
Wir fuhren zum See, um bei herrlichem Wetter das Fahrrad und Helm auf Herz und Nieren zu testen. Auch die kleine Schwester (Woom 3) kam mit in den Kofferraum unseres Vans.
Übrigens hat sich Lotta für die Farbe entschieden. Sie findet es supertoll, dass sie mit Madita das fast gleiche Rad fährt und nennt es die „die große Schwester“.
Fazit
Das Woom 5 ist nicht nur leicht im Aufbau, es ist auch (wie erwartet) super leicht und lässt sich dadurch leicht treten und beschleunigen. Wir haben unsere beiden Kinder von den Fahrrädern an diesem Nachmittag kaum herunter bekommen. Der Satz „Nur noch eine Runde, ja?“ kam am Laufenden Band.
Der Helm ist ein weiteres Highlight. Er lässt sich durch einen Magnetverschluss öffnen und schließen und wird am Hinterkopf mittels Rädchenn auf die Kopfform eingestellt. Darüber hinaus ist er super gepolstert und wurde vom Tochterkind als „einfach supermega“ bezeichnet.
An dieser Stelle möchte ich mich auch bei der Firma Woom für die Bereitstellung des Fahrrads und des Helms sowie des Zubehörs bedanken.
Eine Antwort auf „Hätte, hätte, Fahrradkette.“